Ein langer Weg


Den Grundstein der Gesellschafts-Historie legte, im Jahr 1802, Herr Joseph Roger als er nach Hamburg kam und, in einer der beiden bekannten Windmühlen auf der Lombardsbrücke, die Mühlenfabrik Roger, Fils & Cie gründete.

 

Im Jahr 1867 wurde die Firma, die inzwischen Mühlensteine in alle Welt exportierte, in L. B. Roger umbenannt und handelsgerichtlich eingetragen.

Auf Grund der hohen Nachfrage wurden Zweigniederlassungen in Stuttgart, Breslau und Münster/ Westfalen gegründet.

Joseph Roger, 1806
Joseph Roger, 1806

Bis 1890 wurden ausschließlich Mühlensteine produziert, die Rohstoffe hierfür kamen aus Steinbrüchen in der Nähe von Paris.

Als 1890, aufgrund der Entwicklung des Walzenstuhls, die Nachfrage nach Mühlensteinen zu sinken begann, übernahm die Firma L. B. Roger die Herstellung aller Arten von Müllereimaschinen.

Einhergehend mit den damaligen technischen Fortschritten, wurde im Laufe der Jahrzehnte die Fertigungspalette permanent erweitert.

Lombardsmühle
Kupferstich um 1800
Mühle an der Lombardsbrücke
Mühle an der Lombardsbrücke

Ab 1938 erfolgte die staatliche Zerschlagung und Teilenteignung des Betriebes. Partner und Gesellschafter wurden rausgedrängt und teilweise zum Verkauf ihrer Anteile bewegt, die Betriebe in Breslau, Stuttgart und Westfalen, so wie große Teile des alten Absatzgebietes gingen verloren.

 

Der Restbetrieb wurde 1943, der Firmensitz befand sich zu dieser Zeit in der Spaldingstraße, währed Operation Gomorrah vollständig zerstört. Nachdem man im Hamburger Umland einen vorübergehenden Ausweichbetrieb errichten ließ, legte man zum Wiederaufbau das Hauptaugenmerk ab 1945 schließlich wieder auf eine einzige Niederlassung in Hamburg.

 

1966 trat Herr Schmidt als Betriebsleiter in das Unternehmen ein.

Anfang der 70er Jahre wurde, mit dem Beginn des Erdgas-Zeitalters, die Abteilung Gastechnik ins Leben gerufen.

Dadurch war es von nun an möglich neben dem Maschinenbau auch Anlagen für wärmetechnische Erfordernisse zu fertigen.

Aus  L. B. Roger wurde die Firma Roger & Schmidt Gastechnik und Maschinenbau GmbH.

 

Dieser Betrieb stellte bis dato unteranderem spezielle Gasbrenner beispielsweise für Röstereien und metallverarbeitende Betriebe her.

1990 übernahm Dipl.-Ing. Stefan Genthe, der vorher ein Ingenieurbüro für Maschinenbau betrieb, mit seiner Frau Ingrid Genthe die Geschäftsführung des Unternehmens.

Aus logistisch- und organisatorischen Gründen, separierten Herr und Frau Genthe aus dem Bereich "Gastechnik" heraus eine neue Firma.

Hauptverantwortlich für die Lieferung von gastechnischen Gerätschaften, Sicherheitsarmaturen und Zubehör zeichnete sich seit dem die Firma Genthe gastechnik.

 

2010 ließ Frau Genthe, sich der Verantwortung und Verpflichtung ihren Kunden, Angestellten und Geschäftspartnern gegenüber bewusst, die kompletten geschäftlichen Aktivitäten der vorangegangenen Firmen in Genthe Gastechnik GmbH übergehen.

 

Seit dem wird das Unternehmen von der Familie Genthe, auf hanseatische Art weitergeführt.

 

Logo Genthe gastechnik/Genthe Gastechnik GmbH bis 2020
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